Während aus Projet57 (das der Mosel durch die französischen Departements Meurthe-et-Moselle und Moselle folgt) an der Schengen-Grenze das Mosel-Projekt wird, gibt es eine kurze Pause und eine Handvoll Statistiken … gemischte Neuigkeiten!
Die Mosel ist von ihrer bescheidenen Quelle in Bussang in den Vogesen bis zu ihrer Mündung in den deutschen Rhein bei Koblenz 560 km lang. Von den 314 km „französischer Gewässer“ habe ich in meiner Dokumentation nur 137 km zwischen Flavigny-sur-Moselle und Schengen abgedeckt. Das sind 24 % der Gesamtlänge des Flusses...
Von den vier vereinfachten Abschnitten - den Vogesen-, Meurthe-et-Mosellan-, Mosellan- und deutschen Moseltalabschnitten - bin ich zufrieden, dass ich jetzt die beiden mittleren Zonen abgedeckt habe. Meine Arbeitsweise ist wie Strandgutsuchen; bestimmte Abschnitte durchquere ich immer wieder, da es immer etwas Interessantes gibt, das ich verpasst habe, einen anderen Aussichtspunkt, einen bestimmten Ort, den ich besuchen und nicht nur beobachten kann.
Teil zwei ist für mich nun abgeschlossen (berühmte letzte Worte). Zweimal wandern und arbeiten an den „Boucles de Moselle“ in Meurthe-et-Moselle, zwischen Maron und Liverdun ...




... da ich die Kathedralenstadt Toul besuchte, habe ich beschlossen, nicht umzukehren und den vogesenartigen Teil des Flusses noch einmal zu verfolgen.
Nachdem ich im Jahr des 200. Jubiläums (1824–2024) 137 km dieser „Turner-Pilgerfahrt“ zurückgelegt habe, habe ich mittlerweile fast 200 Kunstwerke geschaffen – Zeichnungen, Aquarelle, Radierungen, Pola-Bilder und Gemälde –, was gar nicht so schlecht ist … 2 Kunstwerke pro Kilometer? 2 A/km auf dem Armaturenbrett!
(Mein Kangoo ist genauso müde wie ich, aber glücklicherweise genauso stur. Mein Rucksack mit Materialien für mobile Kunstwerke hat allerdings nicht lange gehalten. Zu zerrissen = RIP)
Die selbst auferlegte Winterpause war auch ein Mittel, um mit diesem Blog (und mir selbst!) aufzuholen, nachdem ich meine Mosel-Projektarbeit bereits 6-mal gezeigt hatte, eine Druckversion für Ausstellungen im Januar, März und vier im April 2024 zu organisieren! ...Zurück im Studio, all diese neueren Arbeiten malen, ätzen und rahmen... Und außerdem eine neue Kupplung und Reifen für den Kangoo besorgen; längere Reisen (nach Luxemburg und Deutschland) standen für das Frühjahr an. Von Sierck-les-Bains und Schengen (nächste Blog-Episode) bis ganz zum Ende – in Koblenz – über einen zweiten Besuch in der wunderbaren, historischen Stadt Trier (Trêves), die ich bereits 2023 besucht hatte...
La Porta Negra und Blick auf die Mosel und das Simeonstift, Trier/ Trêves, 2023


Meine zukünftigen Blogbeiträge werden dreisprachig sein – in englischer, französischer und deutscher Version. Noch mehr Arbeit! Und von hier an schlängelt sich die Mosel durch das Moseltal, manchmal fast auf sich selbst.
Wie JMW Turner selbst sagte: „An jeder Ecke findet sich eine Skizze.“
W.
29. Februar, aktualisiert März 2024
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